Die Geschichte des Umgekehrten Generationenvertrags

Die Expertise im Bereich der Bildungsfinanzierung und in der Umsetzung des Umgekehrten Generationenvertrages speisen die Gründer aus ihren Erfahrungen in drei verschiedenen Institutionen: der GLS Bank, der GLS Treuhand und der StudierendenGesellschaft. Gemeinsam schöpfen Akteure und Institutionen aus einem reichen Erfahrungsschatz von über 55 Jahren.

Wie bei der Generalversammlung im Jahr 2021 beschlossen, verlegt die CHANCEN-Gruppe ihren formalen Sitz von Witten nach Hamburg.

Die CHANCEN eG begibt gemeinsam mit der GLS Bank eine Anleihe, um weitere 650 Studierende zu finanzieren.

Der Umgekehrte Generationenvertrag kann vielen Menschen Bildung ermöglichen. Mit der CHANCEN International gGmbH gründet die CHANCEN eG eine gemeinnützige Tochter, um die Finanzierung in Schwellen- und Entwicklungsländern anzubieten.

Den Erfolg der StudierendenAnleihe nahmen die beiden ehemaligen Vorstände der SG, Olaf Lampson und Florian Kollewijn zum Anlass, den Umgekehrten Generationenvertrag als chancengerechtes und solidarisches Finanzierungsmodell an Universitäten außerhalb Wittens anzubieten.

Zur Deckung des Vorfinanzierungsbedarfs auf Grund der hohen Anzahl neuer Studierender entwickelt die SG 2014 die erste StudierendenAnleihe. Die Anleihe über ein Volumen von 7,5 Millionen Euro wird im November erfolgreich platziert.

Auf einer Papierserviette am Küchentisch einer Wittener Studierenden-WG entstehen Idee und Konzept des Umgekehrten Generationenvertrags. Zur Umsetzung wird im Mai die StudierendenGesellschaft Witten/Herdecke e. V. (kurz SG) mit 119 Gründungsmitgliedern ins Leben gerufen. Bis heute wird der Verein von Studierenden der Universität Witten/Herdecke geführt.

Die Zukunftsstiftung Bildung setzt sich die Erneuerung von Bildung zum Ziel. Sie unterstützt Konzepte und Methoden, die eine individuelle Entwicklung von jungen Menschen fördern, damit diese sich zu freien und verantwortungsbewussten Persönlichkeiten entfalten können.

Bereits acht Jahre später wird der erste Studienfonds der Gemeinnützigen Treuhandstelle e. V. aufgebaut.

Die heutige GLS Treuhand wird als 1961 als eingetragener Verein gegründet. Vereinszweck ist die Verwirklichung gemeinnütziger Projekte. Zu den ersten Förderungsprojekten gehören Kindergärten und Schulen.

FREIER ZUGANG ZU BILDUNG. FÜR ALLE.

Die Idee hinter der CHANCEN eG

Das Modell des Umgekehrten Generationenvertrages wurde 1995 von der StudierendenGesellschaft Witten/Herdecke e.V. entwickelt. Bisher hat es bereits über 2000 Studierenden den freien Zugang zu einem Studium gewährt. Als ehemalige Vorstände der StudierendenGesellschaft sind die beiden Gründer der CHANCEN eG, Florian Kollewijn und Olaf Lampson, von dem Modell überzeugt.

Sie wollen erreichen, dass der Bildungsweg auch an anderen Hochschulen nicht durch den eigenen oder den elterlichen Geldbeutel bestimmt ist.

 

Mit der CHANCEN eG ermöglichen sie nicht nur Studierenden, sondern auch Auszubildenden bundesweit eine solidarische und faire Bildungsfinanzierung.

Dazu steht mit der GLS Treuhand ein starker Partner an ihrer Seite. Als Gründungsmitglied bringt sie ihre Erfahrungen in der ethisch-nachhaltigen Vermögensanalage sowie ein weitreichendes Netzwerk in die Impact-Investing-Welt ein.

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