Bisher bietet die CHANCEN eG den „Umgekehrten Generationenvertrag“ (UGV), eine nachhaltige und faire Lösung zur Finanzierung von Studiengebühren, an Partnerhochschulen in Deutschland an. Bis 2020 sollen mehr als 700 Studierende ihrem Traumstudium in Deutschland nachgehen können.
Mit der Gründung der gemeinnützigen Tochterfirma CHANCEN International, Anfang dieses Jahres, weitet sich die Studienförderung international aus. Der Ausbau eines internationalen Netzwerks von Partneruniversitäten und Studierenden steht ganz im Zeichen der Forderung nach Chancengleichheit für den Zugang zu qualitativ hochwertiger Hochschulbildung.
Im Rahmen des Launch-Events letzten Donnerstag feiert die CHANCEN International gGmbH ihre ersten 400 geförderten Studierenden, die in Partnerschaft mit dem Akilah Institute in Kigali (Ruanda) ab diesem Sommer qualitativ hochwertige Hochschulbildung wahrnehmen können.
Das Institut bildet ausschließlich Frauen in den Bereichen Entrepreneurship, IT und Hospitality Management aus. H.E. Igor Cesar, der Botschafter der Republik Ruanda, der zu den geladenen Gästen zählte, zeigte sich glücklich, dass das Pilotprojekt in Ruanda startet, denn „eine gute Ausbildung ist wichtig für nachhaltigen Wandel in Ruanda und den afrikanischen Kontinent.“ Mit Blick auf das Akilah Institute hebt er die Stärkung und Ermächtigung der Frau in Gesellschaft hervor.
Durch das Prinzip des UGVs, der Einkommens-angepassten und Generationen-übergreifenden Rückzahlung, fördert die CHANCEN International unabhängig vom sozialen Hintergrund den Zugang zu tertiärer Bildung und ermöglicht so die Freiheit, das berufliche und persönliche Leben unabhängig und selbstbestimmt zu gestalten. Batya Blankers, CEO der CHANCEN International, ist überzeugt, dass „der UGV nicht nur einen individuellen Impact hat, sondern langfristig auf gesamtgesellschaftlicher Ebene wirkt.“ Das Programm ist nicht nur Pilotprojekt der CHANCEN International, sondern auch Premiere auf dem afrikanischen Kontinent.
Das Programm dient ins Besondere auch der internationalen Vernetzung zwischen den Studierenden der CHANCEN eG und der CHANCEN International, deren langfristiges Ziel die Schaffung einer globalen Gemeinschaft zwischen den Partnerhochschulen und ihren Studierenden ist. H.E. Igor Cesar ist überzeugt, dass „Bildung treibender Motor für Fortschritt ist. Der internationale Austausch ist dabei besonders wichtig.“ Deswegen zeigt er sich sehr begeistert über die Arbeit der CHANCEN International, deren Ziel es ist, jungen Erwachsenen ein Hochschulstudium zu ermöglichen.
Weitere Partnerschaften mit Universitäten in Ruanda, der Kepler University und der Vatel Business School, sind gerade abgeschlossen. Gespräche mit Institutionen in Uganda und Südafrika sind im Gange.
