Zurück

Die Zeit Zwischen den Jahren bietet Möglichkeiten zur Rückbesinnung und Vorausschau. Wir fragen Vorstand Florian Kollewijn in unserem Neujahrsinterview, welche Erfolge die CHANCEN eG verzeichnen konnte, wie er den Umzug von Witten nach Berlin erlebt und welche Wünsche er für 2018 hat.

 

Lieber Florian, das Jahr neigt sich langsam dem Ende zu. Auf welche Erfolge seid ihr in diesem Jahr besonders stolz?

 

Auf vieles, besonders stolz sind wir aber, dass die Hochschulen mittlerweile von sich aus auf uns zukommen, weil der Umgekehrte Generationenvertrag ihnen und ihren Studierenden ungemein hilft. Das Modell an sich überzeugt und immer mehr Menschen verstehen, dass es die einzig richtige Methode ist, um private Bildungskosten zu finanzieren. Daher freuen wir uns genauso, immer weitere Genossenschaftsmitglieder und Kapitalgeber zu finden, die sich uns anschließen und ihr Geld in Bildung investieren.

 

Ein besonderes Ereignis ist ja nun auch der Umzug nach Berlin. Wie kam es zu dieser Entscheidung?

 

Ja, für uns als Team bedeutet das einige große Veränderungen. Berlin ist nicht nur für Startups, sondern auch für nicht-staatliche Hochschulen eine kleine Hochburg. Allein von unseren Partnerhochschulen sind die Hälfte in oder bei Berlin. Da wir ja sehr eng mit ihnen zusammenarbeiten und viele der Auswahlgespräche mit den Bewerbern bei den Hochschulen führen, hilft die Nähe. Zusätzlich sind die Netzwerke in Berlin einfach größer, gerade auch im Hinblick auf unsere internationalen gemeinnützigen Projekte. Ein klein bisschen freuen wir uns natürlich auch in Berlin zu leben.

 

Mit dem Umzug ist auch ein Abschied verbunden. Wie ist es, Witten nach all der Zeit den Rücken zu kehren?

 

Wir sind und bleiben natürlich eng mit der Universität Witten/Herdecke und dem Ruhrgebiet verbunden. In Witten wurde der Umgekehrte Generationenvertrag 1995 entwickelt und ist dort seitdem beheimatet. Wir haben in Witten die CHANCEN eG gegründet und aufgebaut. Häufig waren wir in Bochum, um uns mit der GLS Bank und GLS Treuhand zu treffen. Momentan fühlt es sich wie eine erste Emanzipation an, nach zwei Jahren Wachstum, von Witten Abschied zu nehmen. Inhaltlich sind wir gespannt, in Zukunft immer wieder in die „intellektuelle Heimat“ zurück zu kehren.

 

Am Ende des Jahres wagt man ja gerne auch mal einen kleinen Blick nach vorne. Was sind Eure Wünsche oder Ziele für 2018?

 

Das erste, das für uns sehr wichtig ist: Wir wollen unsere Studierendenzahlen wieder mehr als verdoppeln. Bis Ende des Jahres werden wir über 400 Studierende in Deutschland finanzieren. Auch die Anzahl der Partnerhochschulen in Deutschland wird anwachsen. Was für uns besonders spannend ist: Wir werden auch in Ruanda die ersten Studierenden finanzieren. Für all unsere Vorhaben bauen wir das Team weiter auf, um für unsere Studierenden Community da sein zu können, kooperativ mit unseren Partnerhochschulen und Investoren wachsen und herausragende Projekte entwickeln zu können.

 

 

Weitere Beiträge

Die Geschichten unserer Rückzahler*innen: Patrik Kühl

30. Dezember 2017
Die Zeit Zwischen den Jahren bietet Möglichkeiten zur Rückbesinnung und Vorausschau. Wir fragen Vorstand Florian Kollewijn in unserem Neujahrsinterview, welche Erfolge die CHANCEN eG verzeichnen konnte, wie er den Umzug von Witten nach Berlin erlebt und welche Wünsche er für 2018 hat.   Lieber Florian, das Jahr neigt sich langsam dem Ende zu. Auf welche […] LESEN

Die Geschichten unserer Studierenden: Christian Reinecke

30. Dezember 2017
Die Zeit Zwischen den Jahren bietet Möglichkeiten zur Rückbesinnung und Vorausschau. Wir fragen Vorstand Florian Kollewijn in unserem Neujahrsinterview, welche Erfolge die CHANCEN eG verzeichnen konnte, wie er den Umzug von Witten nach Berlin erlebt und welche Wünsche er für 2018 hat.   Lieber Florian, das Jahr neigt sich langsam dem Ende zu. Auf welche […] LESEN

Kontakt

Wenn du Fragen oder Anregungen hast, dann melde dich bei uns!